Gesunde Gefäße sind rosa

Gesunde Blutgefäße (Arterien) sind frei von Ablagerungen, flexibel, elastisch und gut durchblutet, was sich in einer rosa Färbung der Gefäßinnenwände zeigt. Verschiedene Risikofaktoren können jedoch zu erheblichen, gesundheitsschädigenden Wirkungen führen, die die Funktionen des Endothels beeinträchtigen.

Hierzu zählen:

  • Bluthochdruck
  • Nikotinkonsum
  • Diabetes
  • erhöhter Homocysteinwert
  • Bewegungsmangel
  • Fettstoffwechselstörungen

All diese Faktoren stehen im Zusammenhang mit der Entstehung einer Arterienverkalkung, der sogenannten Arteriosklerose.

Rosa Gefäße

Warum sind gesunde Gefäße sind rosa?

Gesunde Gefäße sind Rosa und frei von Ablagerungen. Sie sind flexibel, elastisch und stets gut durchblutet, was sich in einer rosa Färbung der Gefäßinnenwände zeigt.

Zahlreiche Risikofaktoren können jedoch zu erheblichen, gesundheitsschädigenden Wirkungen führen, die die Funktionen des Endothels dramatisch beeinträchtigen.

Die Gefäßgesundheit ist entscheidend

Unsere Blutgefäße (Arterien) zählen mit einer Gesamtfläche von über 700 QM zu dem größten Stoffwechselorgan im menschlichen Körper. Die Gefäßwand besteht dabei aus mehreren Schichten, die jeweils ganz unterschiedliche Aufgaben haben. Die innerste Schicht, das sogenannte Endothel hat dabei eine besonders wichtige Funktion. Diese wird aus nur einer Schicht spezieller Zellen gebildet, die alle Organe des menschlichen Körpers mit einer weichen Schutzschicht von innen auskleidet. Das Endothel erfüllt dabei gleich mehrere Funktionen. Es hat unmittelbaren Einfluß auf die Weitung oder die Verengung der Blutgefäße und kontrolliert zudem auch die Blutgerinnung. Damit trägt diese innere Zellschicht „rund um die Uhr“ dazu bei, die lebensnotwendige Durchblutung unserer Organe zu gewährleisten und mögliche Erkrankungen wie Bluthochdruck, Herzinfarkt oder auch einen Schlaganfall zu verhindern.

Bei Arteriosklerose Patienten lagern sich im krankheitsverkauf regelmäßig Blutfette, Blutgerinnsel, Bindegewebe oder auch Kalksubstrate an den Gefäßinnenwänden ab. Diese Ablagerungen werden dann als Plaques bezeichnet.

Die nachfolgende Übersicht zeigt die krankhafte Veränderung der Blutgefäße:

Gesunde Gefäße sind rosa

Abb. 1

Gesunde Arterie

Die Färbung der Gefäße ist rosa, ohne gelbliche Fettablagerung.

Abb. 2

Plaque Bildung

Es kommt zur Ansammlung sogenannter Plaques und damit zu schadhaften Veränderungen der Gefäßinnenwand.

Abb. 3

Verkalkte, verengte Arterie

Gelbliche Fettablagerungen führen zu einer massiven Verengung der Arterie, was wiederum den Blutfluss behindert. Zusätzlich nimmt die Elastizität der Gefäße ab und der Blutdruck steigt an. Der Blutfluss ist eingeschränkt oder wird schlimmstenfalls ganz unterbrochen.

Schützen Sie Ihre Gefäße!

Sie können die Gesundheit Ihrer Gefäße aktiv unterstützen, indem Sie verschiedene Verhaltensweisen beachten.

Die Risikofaktoren für Arteriosklerose sind sehr breit gefächert. Gehen Sie daher in regelmäßigen Abständen zur Vorsorgeuntersuchung. Ein besonderes Augenmerk sollten Sie hierbei auf den Blutdruck legen, sowie auf Übergewicht und eine eventuelle Diabetes-Erkrankung achten. Wenn Sie merken, dass sich bei Ihnen mehrere Risikofaktoren erfüllen, sollten Sie über eine rasche Änderung der Lebensgewohnheiten zur Vermeidung der Risikofaktoren nachdenken.

Ernährungstipps

  • Versuchen Sie regelmäßig sich basisch zu ernähren (viel Obst und Gemüse) und verwenden Sie dabei in der Küche möglichst oft pflanzliche Öle. Auch frische Kräuter (oder tiefgekühlt) sind wegen ihrer stark entsäuernden Wirkung und des hohen Gehaltes an Spurenelementen für eine gesunde ausgewogene Ernährung wichtig.
  • Fisch auf den Tisch! Essen Sie zweimal in der Woche Meeresfisch. Auch hier sollten Sie Ihrer Gesundheit zuliebe auf Bio-Qualität oder Wildfang achten.

 

Sport- Bewegung und Entspannung

  • Treiben Sie regelmäßig Sport! Idealerweis 3-mal in der Woche für mindestens 45 Minuten. Besonders schonende Ausdauersportarten wie Nordic-Walking, Radfahren oder Schwimmen eignen sich hierzu ganz hervorragend.
  • Suchen Sie gezielt nach Ruhepausen. Permanenter Stress und Dauerbelastung machen krank. Erlernen und praktizieren Sie Entspannungsübungen wie Autogenes Training, Yoga oder die Muskelentspannung nach Jacobson.

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